Wir wollten endlich mal wieder auf ein schönes Weinfest fahren und uns ein paar leckere Tröpfchen zukommen lassen. Also haben wir ein wenig gegoogelt mit dem Begriff "Weinfest" und zu guter letzt haben wir uns für das Fest in Guldental an der Nahe entschieden. Ein wichtiger Faktor war der nicht weit vom Dorf gelegene Zeltplatz. die Freude war groß, zumal uns das Wochenende Bilderbuchwetter bescherte. Wir trafen uns Freitagabend am Zeltplatz um von dort dann zu Fuß ins Dorf zu maschieren. Im Dorf stand ein riiiiesiges Festzelt. Es spielte eine sehr gute, 18 köpfige, Kapelle aus dem Saarland. Leider war das Zelt nur sehr spärlich besucht und die gute Stimmung herrschte nur in den ersten Reihen. Der Eintritt hat an dem Abend 5 Euro gekostet und für die Hauptveranstaltung, mit der Wahl der Nahe-Weinkönigin, am Samstagabend 8 Euro. Für den Samstag waren leider alle Karten vergriffen. Die einzige Chance noch an Karten zu kommen, wäre am Samstagvormittag sich an der Kasse anzustellen und auf zurückgegebene Karten zu hoffen. Da hatten wir aber nun gar keine Lust drauf. Wir sind alle in der Erwartung hierhin gefahren, ein Weinfest draussen im Freien vorzufinden. Auf dieses Riesenspektakel in einem Festzelt waren wir nicht eingestellt. Also Programmänderung. Für den Samstag hat Corinna eine schöne Tour auf ihrem Navi ausgearbeitet. Es ging durch unzälige Weinberge in denen die prallen roten und grünen Trauben an den Reben hingen. Wir konnten uns das Naschen nicht verkneifen. Kurz vor Ende der schönen Tour machten wir noch bei einem heimischen Winzer Rast und deckten uns mit ein paar Flaschen leckeren Wein's ein. Wir hatten beschlossen an diesem Abend unser eigenes kleines Weinfest auf dem Zeltplatz zu machen. Wir hatten an dem Abend noch viel Spaß, auch ohne Livemusik und riesen TamTam.